Pulverschnee und Hüttenzauber im Montafon
Entdecke das Montafon - ein vielseitiges Bergtal zwischen traditioneller Kultur und modernem Bergsport.

Das Montafon in Vorarlberg – für mich der Inbegriff eines alpinen Tals, das sowohl im Winter als auch im Sommer unglaublich viel zu bieten hat. Es ist diese Mischung aus traditioneller Bergkultur, modernen Sportmöglichkeiten und dieser gemütlichen Hüttenatmosphäre, die den Reiz ausmacht.
Ankunft im Winterwunderland
Schon die Fahrt durch die schneebedeckten Täler Vorarlbergs war ein Erlebnis. Die Berge wurden immer höher, die Schneedecke dicker – die Vorfreude auf den Skiurlaub stieg mit jeder Serpentine. Als wir schließlich im Montafon ankamen, erwartete uns eine Postkartenidylle: Verschneite Gipfel, klare, kalte Bergluft.
Wir bezogen schnell unsere Unterkunft, packten die Skisachen aus und wollten nur noch eins: auf die Piste!
Skitage im Montafon: Zwischen Genusscarving und Tiefschnee
Mit den Skiern unter den Füßen ging es mit der Gondel hinauf. Oben angekommen: ein atemberaubendes Panorama. Weite, weiße Hänge, glitzernder Schnee unter blauem Himmel und perfekt präparierte Pisten.
Das Montafon hat wirklich für jeden Skifahrer etwas zu bieten. Die Gebiete wie die Silvretta Montafon oder Gargellen haben breite Carving-Pisten, aber auch anspruchsvolle schwarze Abfahrten. Die langen Talabfahrten waren super, um Kilometer zu sammeln.
Ein besonderes Highlight für uns war die Schwarzköpfle-Abfahrt. Der Schnee dort war traumhaft pulvrig, fast schon wie beim Freeriden. Jede Kurve ein Genuss.
Einkehrschwung: Après-Ski auf Montafoner Art
Nach einem langen Tag auf Skiern gehört der Après-Ski einfach dazu. Und das Montafon hat da einiges zu bieten, von ruhig-gemütlich bis ausgelassen.
Wir sind in eine der urigen Berghütten eingekehrt. Drinnen war die Stimmung schon super: Glühweinduft lag in der Luft, Musik lief, und die Leute feierten einen gelungenen Skitag.
Die Atmosphäre war entspannt und authentisch. Wir haben uns natürlich eine große Portion Käsespätzle gegönnt – die sind hier einfach ein Muss! Herzhaft, käsig, mit Röstzwiebeln – perfekt nach der Anstrengung.
Später am Abend ging es noch in eine der Après-Ski-Bars im Tal. Hier wurde dann richtig gefeiert, getanzt und neue Kontakte geknüpft. Genau das, was man sich unter einem gelungenen Ausklang des Skitags vorstellt.
Kulinarische Entdeckungen: Mehr als nur Spätzle
Neben den obligatorischen Käsespätzle hat das Montafon auch andere regionale Spezialitäten zu bieten:
- Montafoner Sura Kees: Ein spezieller Sauermilchkäse, der nur hier hergestellt wird. Schmeckt interessant, leicht säuerlich.
- Deftige Hüttenkost: Dinge wie Speckknödel, Gulaschsuppe oder ein Kaiserschmarrn schmecken in der Bergluft einfach doppelt gut.
- Regionale Schnäpse: Oft aus lokalen Kräutern oder Früchten gebrannt.
Das Essen in den traditionellen Gasthäusern und Hütten war durchweg gut und hat zur gemütlichen Atmosphäre beigetragen.
Sommer im Tal: Wandern, Biken, Genießen
Auch wenn wir diesmal im Winter da waren, weiß ich, dass das Montafon im Sommer ebenfalls ein tolles Ziel ist. Dann verwandeln sich die Hänge in grüne Almen, durchzogen von hunderten Kilometern Wanderwegen. Es gibt anspruchsvolle Mountainbike-Strecken, Klettersteige und natürlich die berühmte Silvretta-Hochalpenstraße für Panoramafahrten. Die alpinen Seen laden dann zur Abkühlung ein. Definitiv ein Ganzjahresziel für Bergfreunde.
Fazit: Montafon – Ein alpines Juwel
Egal ob Winter oder Sommer, das Montafon überzeugt mit seiner beeindruckenden Berglandschaft, den vielfältigen Aktivitätsmöglichkeiten und der authentischen Atmosphäre.
Die Kombination aus Sport, Natur, gutem Essen und gemütlichen Hütten macht das Tal zu einem Ort, an den man gerne zurückkehrt.
Praktische Tipps:
- Beste Reisezeit:
- Winter (Skifahren): Dezember bis März/April.
- Sommer (Wandern/Biken): Juni bis September/Oktober.
- Montafon Brandnertal Card: Lohnt sich oft für Bergbahnen und Aktivitäten (im Sommer & Winter).
- Wettercheck: In den Bergen kann das Wetter schnell umschlagen, immer vorbereitet sein.
- Ausrüstung: Passende Kleidung und Ausrüstung für die geplante Aktivität ist entscheidend.
- Unterkünfte/Hütten: Besonders in der Hauptsaison frühzeitig buchen.
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